Beschreibung
Warum ist eine private Unfallversicherung sinnvoll?
Die gesetzliche Unfallversicherung sichert Sie nur bei Unfällen auf dem direkten Arbeitsweg oder während der Arbeitszeit ab. Zwar gilt der Schutz auch für Telearbeitsplätze und wenn Sie im Homeoffice tätig sind. Bei Unfällen im Haushalt, bei Freizeitaktivitäten oder auf privaten Reisen greift die Unfallversicherung über den Arbeitgeber allerdings nicht.
Zudem sind nur die unmittelbaren Kosten des Unfalls abgesichert, etwa für ärztliche Behandlungen, Reha-Maßnahmen oder eine monatliche Rente, wenn Sie nicht mehr voll arbeiten können.
Rentner, Hausfrauen oder Selbstständige sind nicht gesetzlich unfallversichert. Das heißt: Erleidet zum Beispiel ein freier Grafikdesigner während der Arbeit einen Unfall, trägt er die Folgekosten für bleibende Gesundheitsschäden selbst.
Eine private Unfallversicherung schließt diese Versorgungslücke – und zwar unabhängig davon, wann und wo sich das Unglück ereignet. Der Rundumschutz gilt weltweit sowohl im beruflichen Bereich als auch im Haushalt, beim Sport und in der Freizeit (z.B. bei einem Grillunfall).
Unser Tipp: Kombinieren Sie Ihre private Unfallversicherung mit dem Krankenhaustagegeld und einer Krankenhauszusatzversicherung. Mit der Krankenhaustagegeld-Versicherung decken Sie mit Hilfe des vereinbarten Tagegelds die anfallenden Zusatzkosten ab. Mit der Krankenhauszusatz-Versicherung können Sie sich als Privatpatient auf Wunsch vom Chefarzt oder Spezialisten behandeln lassen und im ruhigen Ein- oder Zweibettzimmer untergebracht werden.
Was ist eine private Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls und unterstützt Sie, mit den gesundheitlichen Unfallfolgen zurechtzukommen. Leistungen aus der privaten Unfallversicherung erhalten Sie unabhängig davon, wo und wann sich der Unfall ereignet. Der Schutz gilt im beruflichen Bereich genauso wie im Haushalt, in der Freizeit oder beim Sport – sowohl in Deutschland als auch im Ausland.
Kernleistung der privaten Unfallversicherung ist eine einmalige Kapitalzahlung. Aus dieser können Sie zum Beispiel den behindertengerechten Umbau von Auto oder Wohnung finanzieren.
Wie hoch der Geldbetrag ausfällt, der Ihnen bei dauerhaften körperlichen Schäden nach einem Unfall zusteht, bestimmen der Grad der Invalidität und die vereinbarte Grundsumme. Bereits ein geringer Invaliditätsgrad, beispielsweise von 20 Prozent bei Verlust eines Daumens, kann Sie im Alltag erheblich einschränken. Umso wichtiger ist es, eine möglichst hohe Invaliditätsgrundsumme (mindestens 100.000 Euro) zu vereinbaren.
Diese Leistungen bietet die private Unfallversicherung
Es gibt verschiedene Leistungen in der Unfallversicherung. Die Invaliditätsleistung bekommen Sie wie die Sofortleistung einmalig ausgezahlt. Zusätzlich möglich ist eine Unfallrente, die Ihnen die Versicherung nach einem schweren Unfall jeden Monat auszahlt.
Daneben können Sie unter anderem Unterstützung im Haushalt, bei der Mobilität (z.B. Fahrdienst) sowie weitere Leistungen vereinbaren, die zu einer raschen und optimalen Genesung beitragen.
Wichtig: Wünschen Sie die Absicherung Ihres laufenden Einkommens, ist die private Unfallversicherung nicht geeignet. In diesem Fall ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlenswert.